Wir sind Mitglieder von Wohnungsbaugenossenschaften, Nutzer, Mieter und Bürger, die sich für den Erhalt bezahlbaren Wohnraums einsetzen.
Die Angerstraße in der Eyhof-Siedlung

Die Häuser in der Angerstraße 17-29 (Rot markiert) sind Teil der Eyhof Siedlung in
Essen-Stadtwald.
Die Häuser Angerstraße 35-49 sind spiegelbildlich gleich und gehören anderen Eigentümern.
Zahlreiche Häuser der Eyhof-Siedlung und insbesondere der Angerstraße 31 bis 49 belegen, dass ein Erhalt der Häuser und auch eine Abdichtung der Keller -auch in Hanglage-
technisch und ökonomisch möglich und sinnvoll ist.
Verwaltung der Stadt Essen soll Erhaltungssatzung für die Eyhofsiedlung ausarbeiten
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen hat im Februar 2022 die Verwaltung damit beauftragt, eine Erhaltungssatzung für die Eyhofsiedlung auszuarbeiten
und dem Ausschuss zum Beschluss vorzulegen. Eine solche Satzung gibt es beispielsweise schon für das Essener Moltkeviertel. Änderungen an der Bebauung sind nun genehmigungspflichtig.
Vorlage, Antrag mit Begründung
Karte mit Geltungsbereich
Beschluss vom 3.2.22
Pressemitteilung
Stadt Essen, Amt für Stadtplanung und Bauordnung & Stadtguut GmbH. (2023):
Gutachten zur Eyhof-Siedlung als Grundlage der Erhaltungssatzung.
Petition zum Erhalt der Eyhof-Siedlung
Unterzeichnen Sie jetzt für den Erhalt der Eyhof-Siedlung inkl. der Häuser in der Angerstr. 17-29 via www.openpetition.de/!eyhofsiedlungessen !
Geschichte der Eyhof-Siedlung

Kurz vor 1920 entstanden in Deutschland zahlreiche Selbsthilfe-Institutionen im Wohnungsbau auf genossenschaftlicher Basis, die sogenannten Baugenossenschaften und Bauvereine. Initiatoren waren in den meisten Fällen Berufsverbände, Vereine und Gewerkschaften. Allein in Essen wurden rund 20 solcher Genossenschaften gegründet. Eine davon war der "Gemeinnützige Bauverein Essen-Stadtwald". Dieser beauftragte 1921 den Architekten Josef Rings mit der Planung der Eyhof-Siedlung. Ihm gelang es, das Solidarische des neuen genossenschaftlichen Bauens städtebaulich umzusetzen und eine Verknüpfung von Gemeinsamkeit und Einzelinteresse zu schaffen. Nicht zuletzt diesem Umstand ist es zu verdanken, dass sich der Generationenwechsel in der Eyhof-Siedlung reibungslos vollzieht.
Die Eyhof-Siedlung zur Entstehungszeit

Der gemeinnützige Bauverein Essen-Stadtwald ließ die Wohnsiedlung Eyhof
in den Jahren 1920 bis 1924 durch den Essener Architekten Josef Rings (*20. Dezember 1878, †7. August 1957) errichten.
Josef Rings war auch an der Planung der Siedlung „Alfredshof“ sowie an der Erweiterung der Margarethenhöhe beteiligt.
Die Eyhof-Siedlung wurde achsensymmetrisch angelegt.
Aufgrund der dreieckigen Form mit ihrer natürlichen Abgrenzung durch den Wald und die Frankenstraße entsteht eine in sich geschlossene,
ruhige Siedlung mit dem Grünhof als Mittelachse ausgehend von der Angerstraße mit dem Torbogenhaus.

Ein Haus in der Nachbarschaft der Angerstraße als Beispiel aus der Eyhof -Siedlung, welches energetisch verbessert wurde und jetzt aktuellen Anforderungen entspricht (Hagelkreuz 51).

Renovierung der direkten Nachbar-Häuser in der Angerstraße 31-37

Führung und Vortrag zur Eyhof-Siedlung, inkl. Angerstraße
Die Initiative zum Erhalt der Eyhof-Siedlung wächst!
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition zum Erhalt der Eyhof-Siedlung via www.openpetition.de/!eyhofsiedlungessen !
Mehr zur Eyhof-Siedlung:
Die Eyhof-Siedlung
Moderne Regional Magazin zur Architekturmoderne: Bund deutscher Architekten Führung durch den Eyhof
Mehr zum Architekten Josef Rings:
Wikipaedia zu Josef Rings
Ausstellung zum Werk von Josef Rings
Die Eyhof-Siedlung im Netz: www.eyhof-siedlung.de
Eine Website von Uwe & Kirstin Herten ,Hagelkreuz 8, 45134 Essen
Bürgerschaft Rellinghausen-Stadtwald e.V.: www.buergerschaftrellinghausen.de
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Andreas Klug